Studien- und Berufsorientierung an Gymnasien

Erfolgreiche Fachtagung zum gleichnamigen SCHULEWIRTSCHAFT-Leitfaden

Zur Fachtagung „Studien- und Berufsorientierung an Gymnasien – Warum eigentlich?“ von Bundesagentur für Arbeit (BA) und SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland (SW) waren rund 180 Gäste aus den Bereichen Schule, Wirtschaft und BA gekommen. Ausgangspunkt für die Veranstaltung war der von der BA und SW im September 2016 veröffentlichte gleichnamige Leitfaden. Die Teilnehmer/-innen konnten sich über gute Praxisbeispiele in Sachen Studien- und Berufsorientierung an Gymnasien an den Thementischen austauschen und vernetzen.

Die Veranstaltung wurde durch Herrn Dr. Ulrich Heublein vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) eröffnet. Sein Impulsvortrag lautete: „Es braucht mehr Orientierung und Beratung – Wirkungsvolle Ansätze zur Vermeidung von Studienabbrüchen“.

In einer praxisnahen Gesprächsrunde mit Abiturienten, Auszubildenden und Lehramtsstudierenden wurden die Ansatzpunkte und Ideen für eine erfolgreiche Studien- und Berufsorientierung herausgearbeitet. Im Anschluss erörterten BA-Geschäftsführer Friedhelm Siepe, Dr. Ulrich Heublein sowie Peter Clever als Mitglied der Hauptgeschäftsführung der BDA Lösungsansätze und Unterstützungsmöglichkeiten für eine gelungene Studien- und Berufsorientierung an Gymnasien.

Als Ergebnis lässt sich festhalten:

  • eine frühzeitige und systematische Studien- und Berufsorientierung an Gymnasien ist wichtig
  • Gymnasien sollen die Attraktivität der dualen Berufsausbildung berücksichtigen und hervorheben
  • Gymnasien brauchen Unternehmenskooperationen, um ihren Schülern Arbeits- und Karrierechancen aufzuzeigen
  • Studien- und Berufsorientierung an Schulen soll individuell und klischeefrei sein
  • Gymnasien profitieren von der Netzwerkarbeit und dem Austausch aller Berufs- und Studienorientierungsakteure des Netzwerks „Berufswahl-SIEGEL“
    Das Improvisationstheater „Foxy Freestyle“ fasste die Veranstaltung in einer etwas anderen Art zusammen.