Preisverleihung für die innovativste Masterarbeit 2017 im Studiengang „Schulmanagement und Qualitätsentwicklung“ der CAU-Kiel

Der Preis für die innovativste Masterarbeit im berufsbegleitenden Studiengang „Master für Schulmanagement und Qualitätsentwicklung“ (MA) ging in diesem Jahr an den Absolventen Karsten Bornemann. Die Jury bewerte seine Arbeit mit dem Titel  „Schwedens PISA-Entwicklung von 2000 – 2015 – Ursachen, bildungspolitische Reaktionen und die Folgen für den Schulalltag“  als die beste des gesamten Jahrgangs: Aus diesem Anlass überreichte am 12. Januar 2018 Jury-Mitglied Rainer Rosenthal, Landeskoordinator SCHULEWIRTSCHAFT – Schleswig-Holstein, im Klaus-Murmann-Hörsaal der Christian-Albrechts-Universität Karsten Bornemann den von SCHULEWIRTSCHAFT gestifteten Preis: eine Reise nach Berlin zum Deutschen Arbeitgebertag, wo in diesem Jahr zum 19. Mal der Deutsche Arbeitgeberpreis für Bildung überreicht wird.

Die Jury-Mitglieder v. l.: Frau Dr. Köller (CAU), Herr Dr. habil. Riecke-Baulecke (IQ.SH), Herr Rosenthal (SW-SH), Herr Bornemann (Preisräger),Frau Claßen (StFG), Frau Prien (Ministerin)

Von Anfang an hat das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Schleswig-Holstein den von der Christian-Albrechts-Universität (CAU) und dem Institut für Qualitätsentwicklung der Schulen Schleswig-Holstein (IQ.SH) initiierten Weiterbildungsstudiengang für Schulmanagement und Qualitätsentwicklung als Kooperationspartner unterstützt. Seit über 10 Jahren soll dadurch die besondere Bedeutung des Schulmanagements für die Qualität von Schule hervorgehoben werden.

 

Heike Claßen, Leiterin Tannenfelde Bildungs- und Tagungszentrum, beglückwünscht den strahlenden Preisträger Karsten Bornemann.

Wie Rainer Rosenthal nach einem Grußwort der Bildungsministerin Karin Prien in seiner Laudatio ausführte, hat Karsten Bornemann in seiner mit der Note „sehr gut“ bewerteten Arbeit vier Kernfragen formuliert:
Welche Gründe werden von Lehrern, Bildungsexperten, der Politik und den Medien für die Verschlechterung der PISA-Leistungen angegeben? Welche Maßnahmen wurden und werden von diesen Interessengruppen vorgeschlagen, um die Verschlechterung abzubremsen, und wie wurden sie begründet? Welche Folgen für die Schulen sehen die verschiedenen Akteure durch die Entwicklung der PISA-Ergebnisse? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zeigen sich in der Diskussion, der Ursachenanalyse und den Konsequenzen der PISA-Ergebnisse in Schweden und Deutschland?
Um diese Fragen zu beantworten und die damit verbundenen Hypothesen zu überprüfen, führte Karsten Bornemann umfangreiche Literatur-Recherchen und Dokumentenanalysen durch, die er ergänzt mit einer quantitativen Fragebogenerhebung unter Lehrkräften sowie qualitativen Interviews mit Experten aus dem schwedischen Bildungsbereich. Zusammenfassend werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede aktueller Entwicklungen in Schweden und Deutschland sowie die Tragfähigkeit der vom Verfasser vorgelegten Studie diskutiert.