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Schuwi-net-plön erfährt die spannende Entstehungsgeschichte der Contaktlinse von Heinrich Wöhlk, ein genialer Start-up Unternehmer, bevor es überhaupt diesen Begriff gab. Erfindungsreichtum zeigen auch die Präsentationen der beiden Best-Practice Beispiele aus der Region:
 
															
DANKE an Anna-Lena Band (Personalmarketing bei Fa. Wöhlk) für ihr Engagement und an alle Teilnehmer für die effektiven Gesprächskreise.
 
															7. September 2025
Die drei Bildungbegleiter der 3 Regionalen Berufszentren stellten ihre Arbeit und ihren Aufgabenbereich vor. 
Wer es genauer haben möchte: Wendy Möller, Annika Jürgensen und Indra Voss stellen ihre Power-Point zur Verfügung und man kann erkennen, wie wichtig ihre Arbeit ist.
Im Anschluss gab Markus Allner; Studienrat am RBZ und Mitarbeiter im SHIBB in seinem Impulsvortrag über „KI im Unterricht“ eine Blick auf das Verhalten der Gen Z, Hinweise auf Gefahren, aber vor allem viele anregende Impulse, die in den anschließenden Gesprächskreisen lebhaft diskutiert wurden und zu dem sehr erfreulichen Feedback führten.
Umfrageergebnisse der Veranstaltung:
 
															24. September 2025
Der Nachmittag voller Inspiration und Praxisnähe stand ganz im Zeichen der Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft. Sabine Heinze (SCHULEWIRTSCHAFT SH) dankte Dachdeckerei Jan Witt für den Einblick in seinen Familienbetrieb. Seit seinem Start 2011 als „Einzelkämpfer“ hat sich das Unternehmen zu einem erfolgreichen Handwerksbetrieb mit 200 Mitarbeitenden und 34 Auszubildenden entwickelt. Sein Leitmotiv: Teamgeist, Lernen und Verantwortung.
Zentrale Botschaften von Jan Witt:
Zum Schluss appellierte Witt, auch schwierigen Jugendlichen faire Chancen im Handwerk zu ermöglichen – durch passende Rahmenbedingungen und gemeinsames Engagement, z.B im Netzwerk von SCHULEWIRTSCHAFT SH.
1. Oktober 2025
Beim Herbsttreffen von schuwi-net-mölln begrüßten Margrit Gebel (Landeskoordinatorin SCHULEWIRTSCHAFT SH) und Juliane Olwig (BBZ Mölln) zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Schule, Wirtschaft und regionalen Initiativen.
Gastgeberin Katharina Fiedermann (Personalmarketing der Vereinigten Stadtwerke Ratzeburg) stellte das Unternehmen vor. Die Stadtwerke betreiben mehrere Versorgungszentren im Kreis Herzogtum Lauenburg, verfügen über das größte Glasfasernetz Deutschlands und bieten Ausbildungen in sieben Berufen an. Regionales Engagement und Auszeichnungen als „Top-Lokalversorger“ unterstreichen ihre Verbundenheit mit der Region.
Carina Jahnke präsentierte anschließend das Netzwerk „Herzogs Gastgeber“, eine Initiative zur Förderung von Fachkräften im Tourismus. Vorgestellt wurden u. a. Mini-Praktika, Verbundausbildungen, Ausbildertrainings und internationale Austauschprogramme.
Im dritten Impuls berichtete Juliane Olwig (BBZ Mölln) über die Arbeit der Jugendberufsagentur Lauenburg, die Jugendliche – insbesondere mit Migrationshintergrund – in ihrer beruflichen Orientierung begleitet und eng mit Schulen und Betrieben kooperiert.
Michaela Bierschwall, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herzogtum Lauenburg (WFL), informierte über aktuelle Azubi-Projekte, die die Vernetzung von Schulen und Unternehmen weiter stärken sollen. Beim anschließenden Netzwerken wurden neue Kontakte geknüpft und Ideen für gemeinsame Ausbildungs- und Berufsorientierungsprojekte entwickelt, was beim nächsten Treffen im Frühjahr fortgesetzt werden soll.
 
															 
															8. Oktober 2025
„Wir verkaufen Spaß in Flaschen“ bei diesem Motto von FLENS konnte die Auftaktveranstaltung von SCHUWI-NET- FLE nur ein totaler PLOPP!! werden Über 30 Interessierte fanden sich auf Einladung von SCHULEWIRTSCHAFT SH und dem Arbeitgeberverband Flensburg zur ersten SCHUWI-Fle-Netzwerk-veranstaltung in der Flensburger Brauerei ein. Diese Dialogplattform ist jetzt auch in der Region Flensburg angekommen, um sie durch informative Impulsvorträge zu einem intensiven Austausch zwischen Akteuren aus Wirtschaft, Schulen und Institutionen zur Berufsorientierung und Ausbildung zu nutzen.
Nach der Begrüßung durch Margrit Gebel betonte Niklas Reinecker vom Arbeitgeberverband Flensburg die Bedeutung frühzeitiger beruflicher Entscheidungen und die Rolle von Eltern und Betrieben im Prozess der Orientierung, ganz besonders im Hinblick auf die erschreckend gestiegenen Zahlen von Schulabgängern ohne Abschluss.
Michael Seip, technischer Geschäftsführer der Flensburger Brauerei, gab Einblicke in die wirtschaftliche Lage der Branche und betonte die Bedeutung von Innovation, Automatisierung und das Problem der Fachkräftegewinnung. Lena Petersen, Personalleiterin und Ausbilderin bei FLENS, schilderte die aktuelle Ausbildungssituation im Unternehmen sowie die Herausforderungen durch demografischen Wandel, Fachkräftemangel und veränderte Bewerbererwartungen der Jugendlichen durch Social Media, aber auch die speziellen Schwierigkeiten, die bei Schichtarbeit und dem Wunsch nach Teilzeit entstehen.
In anschließenden Workshops wurden lebhaft und motiviert Kontakte vertieft, Probleme ausgetauscht, aber auch schon Lösungsansätze und Ideen zur Stärkung der Ausbildungsreife junger Menschen diskutiert.
Ein großartiges Feedback bestätigte, dass dieses Format die Bedarfe nach persönlichen Begegnungen und Austausch aus verschiedensten Blickwinkeln offensichtlich auch hier in der Region genau getroffen hat. Wir machen weiter so und treffen uns im Frühjahr in der Arbeitsagentur Flensburg.
 
															Herzlichen Dank an das Gastgeber-Unternehmen, an Lena Petersen für ihre unkomplizierte Organisation und an Sabine Heinze für die zuverlässige Schuwi-Assistenz.
Text/Foto. M. Gebel
16. Oktober 2025
Weil es ihm auch besonders wichtig ist, hatte Wolfgang Lilienthal als Geschäftsführer des UV OH-PLÖN unser Netzwerktreffen sehr tatkräftig unterstützt und mit Torsten Oelke zusammen ein Treffen in der BBS Lensahn ermöglicht, wo die Auszubildenden im Landwirtschaftsbereich unterrichtet werden.
 
															Farming ist Lifestyle – Leidenschaft, die wächst
Torsten Oelke steckt mit seiner Begeisterung an. Ob auf dem Feld oder im Klassenzimmer – er lebt, was er lehrt. Für ihn geht es nicht nur um Fachwissen, sondern um Haltung: den eigenen Beruf mit Wahrhaftigkeit zu gestalten.
Sein Credo: „Zukunft beginnt da, wo wir miteinander reden.“
Im offenen Austausch wächst Verständnis, Motivation und der Mut, gemeinsam Neues zu schaffen. Oelke zeigt, dass Lehrersein weit mehr ist als Wissen zu vermitteln – es bedeutet, junge Menschen zu begleiten, zu begeistern und ihnen Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten zu geben.
Mit ebenso viel Herzblut sprach Heinrich Mougin über seine Aufgabe als Landwirt. Für ihn ist Landwirtschaft weit mehr als ein Beruf – es ist eine Lebensweise. Sein Motto: „Farming ist Lifestyle. Wer Inspiration sät, wird Faszination ernten.“
Diese Begeisterung war auch den drei Auszubildenden anzumerken, die das Arbeiten mit Tier und Natur, den Facettenreichtum des Berufes und Bedeutung der regionalen Nahrungsketten als Gründe für ihre Berufswahl erklärten.
Die landwirtschaftliche Ausbildung ist dabei generalistisch angelegt – die Auszubildenden wechseln jährlich den Betrieb und lernen verschiedene Bereiche der Landwirtschaft kennen. Oft leben sie mit auf dem Hof, fast wie in einer großen Familie. Diese Nähe schafft soziale Wahrnehmung, Zugehörigkeit und ein starkes Gemeinschaftsgefühl – für viele junge Menschen eine stabilisierende Erfahrung, die weit über das Fachliche hinausgeht.
Er machte deutlich, wie wichtig es ist, Begeisterung über Generationen hinweg lebendig zu halten – durch Vorbilder, Gespräche und den Stolz auf das, was tagtäglich geleistet wird. Gleichzeitig sprach er offen über die Doppelmoral unserer Gesellschaft: Mehr Biodiversität fordern, aber beim Einkauf auf den Preis achten.
Ein ehrlicher Appell, Landwirtschaft wieder als das zu begreifen, was sie ist – Grundlage unseres Lebens und Zukunft unserer Gesellschaft.
